Schwungvolles Advendskonzert

Murrhardter Zeitung vom 05.12.2011

MURRHARDT (eke). Mitreißend beschwingte und besinnlich stimmungsvolle Advents- und Weihnachtsmelodien sangen die Chöre des Liederkranzes Murrhardt beim Adventskonzert in der vollbesetzten Stadtkirche im Rahmen des Murrhardter Weihnachtsmarktes. Viel Freude machten die Kinder- und Jugendchöre (Foto) den Zuhörern mit ihren schwungvollen Darbietungen von Weihnachtswichtelliedern, modernen rhythmischen Chorsätzen von John Rutter und Gospels. Die Chorformation DaCapo begeisterte mit swingenden Melodien aus der Gospelmesse „Mass of Joy“ von Ralf Grössler. Der große Chor mit Männer- und Frauenchor sowie DaCapo-Sängern präsentierte mit Verve Auszüge aus der romantischen Chormesse in G-Dur von Charles Gounod. Höhepunkte waren einige Stücke, die alle Chöre gemeinsam vortrugen. So den Kanon „Hallelujah“ nach Georg Friedrich Händel zum Auftakt, das Halleluja aus Taizé und das Lied „Fröhliche Weihnacht überall“ am Schluss, bei dem die Zuhörer mitsangen. Die Leitung hatte Angela Westhäußer-Kowalski, ihr Mann Dietrich Westhäußer-Kowalski begleitete am Klavier. Foto: E. Klaper

Zwei Lieder unter der Kanzel der Frauenkirche

Murrhardter Zeitung vom 29.10.2011

Zweitägiger Jahresausflug führte den Liederkranz Murrhardt nach Meißen und Dresden


Gänsehautfeeling: Die Mitglieder des Liederkranzes traten unter der Leitung von Angela Westhäußer-Kowalski in der Dresdener Frauenkirche auf und bekamen von den Besuchern des Gotteshauses viel Beifall. Foto: privat

MURRHARDT (pm). Der Liederkranz Murrhardt genoss zwei wunderschöne Tage voll historischer und kultureller Höhepunkte in Meißen und Dresden. Zunächst besichtigten die Ausflügler die Porzellanmanufaktur in Meißen mit einer Führung durch das Porzellanmuseum und die Schauwerkstatt. Ein Bummel durch die historische Altstadt von Meißen mit seinem Dom und der Albrechtsburg schloss sich an. Der erste Tag der Fahrt, die Harold Gampper organisiert hatte, klang im sächsisch-böhmischen Bierhaus Altmarktkeller in Dresden mit Oktoberfeststimmung und einer Trachtenkapelle aus.

Am nächsten Morgen dann eine Stadtrundfahrt durch Dresden: Vorbei ging es an den berühmten Elbbrücken und an der im Bau befindlichen Waldschlösschenbrücke. Ab der Semperoper ging die Fahrt in eine Stadtführung über: vorbei am Zwinger und dem Zwingerturm mit dem Glockenspiel aus Meißner Porzellan, weiter zum Fürstenzug. Das ungewöhnliche Kunstwerk zeigt auf 25000 Meißner Porzellanfliesen alle sächsischen Herrscher während der 800-jährigen Geschichte Sachsens. Auf der Brühlschen Terrasse belohnten die Ausflügler herrliche Blicke auf die Elbe. Dann durchstreifte die Gruppe die Münzgasse und steuerte die wiederaufgebaute Frauenkirche an. Nach langer Wartezeit vor dem Gotteshaus ging in der Kirche für die Mitglieder des Liederkranzes ein Traum in Erfüllung: Unter der Leitung von Angela Westhäußer-Kowalski trug der Chor vor der herrlichen Kanzel zwei Lieder vor. Freude und Gänsehautfeeling bei den Sängern – nicht zuletzt ausgelöst vom Beifall der Besucher in der Kirche. Sportlich zeigten sich die Besteiger des Kirchturmes.

Abschließend stand das Grüne Gewölbe im wieder aufgebauten Residenzschloss auf dem Programm.

Blick auf schroffe Felsen

Murrhardter Zeitung vom 22.07.2011

Frauenchor des Liederkranzes Murrhardt war auf Tour

Auf Erkundung in Bad Urach: Frauenchor und Gäste bei der Stadtführung. Foto: J. Härtner

MURRHARDT (pm). Der Frauenchor des Murrhardter Liederkranzes machte sich zur Schwäbischen Alb auf. Die Sängerinnen und ihre Gäste nutzten die Busfahrt und stimmten Lieder an. In Blaubeuren, dem ersten Ausflugsziel angekommen, wurde der Blautopf besichtigt, schreibt der Frauenchor in einem Bericht. Die zweitreichste Karstquelle Deutschlands, ein Ort umwoben von Sagen und Legenden. In dem Zungenbrecher „S’leit a Klötzle Blei glei bei Blaubeira, glei bei Blaubeira leit a Klötzle Blei“ spiegelt sich die Sage um eine Nixe wider, die das Ausloten der Tiefe des Blautopfs vereitelt haben soll, indem sie das Bleigewicht stahl. Weitbekannt ist auch die „Schöne Lau“ – die Tochter einer Menschenfrau und eines Wassernix aus dem Schwarzen Meer –, die von ihrem Gemahl in den Blautopf verbannt wurde. Die anschließende Panoramafahrt mit dem Blautopfbähnle bot eindrucksvolle Ausblicke in und auf die Stadt Blaubeuren, sowie das schöne Tal mit schroffen Felsgebilden und urzeitlichen Höhlen.

Nachdem sich die Frauen an einem gut bestückten Vesperbuffet gestärkt hatten, wurde das zweite Ausflugsziel, Bad Urach, angesteuert. Eine kurzweilige Stadtführung hielt die Geschichte der ehemaligen Residenzstadt und des heutigen Luftkurorts und Heilbads am Rande der Schwäbischen Alb bereit – inklusive des spätmittelalterlichen Marktplatzes mit Rathaus und Fachwerkhäusern. In Rienharz fand der schöne Tag seinen Abschluss.